November 1991
Um die Planungsphase der EXPO 2000 anhand einer für die Öffentlichkeit sichtbaren Schnittstelle zu zeigen, soll ein wetterfester, heizbarer und transportabler Pavillion auf dem Messegelände Hannover entstehen. Ein Niedersachsen-Treffpunkt mit Planungsnähe und Kommunikationsaustausch.
Neben rein funktionalen Anforderungen, wie Organisation, Presse, Ausstellungen und Dokumentation wird eine Brücke Geschlagen die zeitliche Entwicklungen und damit verbundene Innovationen in allen Bereichen der Technik und Kommunikation mit dem visionären Ansatz der EXPO verbindet.
Der Pavillion ist die gebaute Projektion einer Ausstellungslandschaft der Zukunft.
Formal erscheint der Pavillion in der Anfangsphase widersprüchlich und improvisiert, um dann mit den weiteren Arbeitsphasen mitzuwachsen und lebendiger Spiegel der Planungssituation zu werden. Er dokumentiert den Stand der Dinge nach aussen.
Im vorliegenden Gestaltungsentwurf trägt die äußere Form die Züge einer sich aus ihrer Hülle befreienden Raupe. Es ist das Lebendigwerden einer Idee - eine ideelle Metamorphose nimmt Gestalt an. Die Visualisierung dieses Prozesses zeigt den Stand der Dinge in der Gegenwart und die Projektion in die Zukunft.
Wettbewerbsbeitrag/ 11.1991
3. Platz im Planungswettbewerb
Wolfgang Sattler
Klaus Michel
Nicolai Neubert